Ich hab auch schon ein paar Noveln erstellt, demnächst kommt auch wieder was kleines von mir und es gibt noch unser Temprojekt.
Ich weiß, Yukari.

Und ich find es auch toll und hoffe, dass du am Ball bleibst.
Ich behaupte mal ganz arrogant, so ist es nicht.
Nach mehreren "Rückschlägen" unterlässt man etwas. Das gilt wohl auch für Übersetzungen. Weiß man einmal wie viel Arbeit es ist bzw. wie viel Text auf einen wartet, unterlässt man es, bevor man angefangen hat.
In dem Fall hätte man aber VORHER die Notbremse gezogen. Man überlegt sich, was es für Arbeit macht und sagt dann "Nein". Das kommt vor... relativ häufig sogar. Aber im Eifer des Gefechts wird halt auch vieles angefangen. Das sind dann die Projekte, die schnell wieder untergehen. Wenn man begeistert ist, dann ist man schnell zu etwas bereit. Da kannst du nicht "Nein, so ist es nicht" sagen, weil es leider ein Fakt ist... und dieser ist Szene-übergreifend. In der Makerszene haben wir auch so ein Problem, weißt du? Natürlich kommt keine rießige Zelda-Welle nach jedem neuen Zelda-Spiel... aber man merkt schon deutlich, wie gewisse Genre und Mechanismen plötzlich stark vermehrt auftreten, sobald ein großer Blockbuster erschienen ist. Nur ein paar Namen geändert und als eigenes ausgegeben... Klonspiele halt, die genauso schnell wieder untergehen. Jeder Mensch handelt irgendwo so. Auch ich lese tolle Sachen und will dann etwas in dem Stil machen. Manchmal schreib ich sogar kleinere Geschichte oder KOnzepte (hab z.B. bissl was zu einem Fate-Novel

°). Die Kunst ist wirklich die Bremse zu ziehen.
VN sind nicht alle over9000 Stunden lang. Es stimmt, man muss sich steigern, also warum nicht mit einer VN anfangen die >2h hat?
Sicher, sie ist möglicherweise nicht die tiefgründigste oder spannendste, aber das gilt wohl auch für die ersten selbst verfassten Geschichten ebenso.
Im Translate-Bereich wäre das von Vorteil, ja. Ich hab es nicht noch einmal explizit hingeschrieben, aber ich hatte das mit einbezogen. Leider fangen halt viele mit "total tollen und bekannten" und daher längeren Novel an. Dabei sind
zwei Stunden Novel in Word schon eine Menge Seiten... das muss man erstmal übersetzen

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Albern. Liest man eine VN, so weiß man ungefähr wie viel Text vorhanden ist.
Aber man sieht es nicht. Die Erwartungen sind hoch und die Ziele ebenso. Natürlich weiß der Kopf "Du hast gerade da 6h dran gelesen! Das ist zu viel Text!" aber im Eifer des Gefechts hört der Mensch zu selten auf seinen Kopf.
Nüchtern betrachtet, ohne jegliche Emotion auf sich wirken zu lassen, sagt man natürlich "Oh Gott, man sieht doch gleich, wie viel Arbeit das ist!"
Aber mal ganz ehrlich... wenn jemand von uns mit einem ultraspannenden Novel fertig ist und im Bus sitzt und ihn Ideen überkommen - sei es nun eine Fortsetzung oder eine Übersetzung - dann denkt er erstmal an alles - außer an die
Menge des Textes. Das ist normal. Kreativ sein darf man ja, Ideen haben darf man ja... nur sollte man sich angewöhnen lieber dreimal drüber zu schlafen und die erste Euphorie abklingen zu lassen, bevor man überhaupt irgendetwas tut.